Montag, 7. Januar 2019

Ein Sprung zurück ins Jahr 1970 mit dem Buch „Münchner Skiberge“ von Walter Pause


Zuallererst:
Das Buch antiquarisch zu erwerben lohnt sich nicht, höchstens für Sammler, ich hab' es auf einem Flohmarkt vor Jahren einmal für irgendwas zwischen ein und drei Euro erstanden. Was nach wie vor schön anzuschauen ist sind die Schwarzweiss Fotos (meist via Flugzeug) der tief verschneiten heimischen Bergwelt, wie man sie in den letzten Jahren fast nicht zu Gesicht bekommen hat. Dieses Jahr scheint's aber wieder anders zu werden und es schneit in den Bergen zur Zeit richtig viel . Ansonsten ist das Buch natürlich komplett überholt und veraltet. Es hat sich so viel verändert, und darum soll es sich in diesem Artikel dann auch hauptsächlich drehen. Ich war zur Drucklegung des Buches übrigens noch gar nicht auf der Welt, kann also nicht aus erster Hand über diese Zeit berichten.

Ganz kurz zum Autor:
Der 1988 verstorbene Walter Pause zählt wohl zu den bekanntesten Alpinbuchautoren. Zu seinen meistverkauften Büchern zählten neben „Berg Heil“ bzw. „Ski Heil“ (für Sommer- bzw. Wintertouren im gesamten Alpenraum) vor allem die Klassiker „Im schwerem Fels“ und „Münchner Hausberge“. Letzteres ist, glaub' ich nach wie vor, allerdings inhaltlich verändert, erhältlich. Sein Sohn Michael Pause ist als langjähriger Moderator (seit letztem Jahr nicht mehr) der Fernsehsendung „Bergauf Bergab“ bekannt.

Grobe Zeiteinordnung:
Das Buch entstand zu einer Zeit, als die Winter kälter und schneereicher waren, und Liftanlagen im Voralpenraum wie die Pilze aus dem Boden sprossen. Nicht alle Pläne, die im Buch erwähnt sind, wurden auch realisiert. Hier eine Skizze aus dem Buch mit den geplanten Liftanlagen auf die Brecherspitz von Schliersee: