Samstag, 16. Juli 2022

Benediktenwand Maximiliansweg als Routenvorschlag in Openstreetmap Apps (Komoot & AV-Aktiv/ Outdooractive) + Aktuelles: Noch mehr Rettungseinsätze und Open Street Map hat schlussendlich reagiert - Weg wurde als Wanderweg gelöscht

Vor Kurzem gab es einen tödlichen Unfall an der Benediktenwand. Eine Frau war den Maximilians"weg" im Abstieg (!) gegangen und ist dabei abgestürzt. Weg deshalb in Anführungszeichen, weil es kein Weg im herkömmlichen Sinne ist, sondern, ich zitiere aus dem Begleittext eines Youtube-Videos:

"WARNUNG: Der Maximiliansweg ist eine heikle, bei Nässe gefährliche Route, überwiegend in Absturzgelände. Kletterei im alpinen, oberen dritten Grad muss zwingend beherrscht werden. Die immer wieder abgeschriebene Schwierigkeitsangabe "II" ist definitiv falsch. Eine Umgehung der Schlüsselstelle sollte von Unkundigen keinesfalls versucht werden, alle Möglichkeiten weiter östlich* sind objektiv gefährlicher. Nach Regen braucht die Wand mehrere Tage Sommerwetter bis sie wieder trocken genug zur Begehung ist. Wegen Abrutschen bzw. Ausbruch gab es hier schon mehrere tödliche Unfälle. Ein Steinschlaghelm ist erforderlich, da Steinböcke in der Wand und Wanderer auf den Normalwegen Steine lostreten können."

Dieser "Weg", der keiner ist, sondern eine leichte Kletterroute, (die der Youtuber auch mit Sicherung geht), wurde vor  fast 4 Jahren Jahren in Open Street Map von einem Online-Erschließer aus Kochel a. See als Weg eingetragen und mit etwas zeitlicher Verzögerung, erscheint dann dieser "Weg" auch in den OSM-Apps. Ich hab mir mal die Branchenführer rausgenommen (Komoot & AV-Aktiv bzw. Outdooractive, jweils die unendgeldliche Variante) um mal zu schauen, was machen die mit diesem "Weg".

Dienstag, 12. Juli 2022

Mit der Bahn in die Berge? 9 Euro Ticket im Juni '22 im Voralpenland - Grenzkontrollen, volle Züge, technische Probleme und eine "Maskenschlägerei" - Alles dabei!

Eines vorweg: Diese Erfahrungen sind nicht ohne weiteres auf andere Regionen übertragbar und spiegeln nur das wieder, was ich erlebt habe. Die Strecken, die ich benutzte, sind im unmittelbaren Einflussbereich der Millionenstadt München, mit Salzburg ist eine weitere Großstadt vertreten, und der Ballungsraum Rosenheim wächst auch beständig weiter und weiter, da immer mehr Leute aus nah und fern sich dort niederlassen. 

Insgesamt waren es 3 Bergtouren mit dem 9 Euro Ticket im Juni, dazu kam noch eine Wochenendfahrt nach München, die ich aufgrund der Vorkommnisse auch noch erwähnen will. Ich fahre seit Jahrzehnten auch immer wieder mit dem Zug in die Berge und habe deshalb auch eine Vergleichsmöglichkeit zur vorherigen Situation.