Freitag, 20. April 2018

Das Vorwort aus dem Buch - Vor der Bestellung bitte Lesen!



Ich erkunde schon seit meiner Kindheit die Berge meiner Umgebung, und die unbekannten und einsameren Ecken haben mich im Laufe der Zeit besonders interessiert.Das was den „Otto Normal Bergsteiger“ (nicht abwertend gemeint) vielleicht abschreckt, ein genaues Kartenstudium, das Nicht-Vorhandensein von Markierungen, Wegsuche im Unterholz, nur wenigen Menschen begegnen, macht für mich gerade den Reiz solcher Unternehmungen aus. Aber natürlich auch die Natur, sowie das Auffinden alter historischer Relikte und das „Pfad Finden“, der Spaß an der Orientierung an sich, spielen eine Rolle. Das ist auch ein Grund (neben anderen), warum ich unbedingt ein „altmodisches“ Buch machen wollte und nicht die Touren im Internet mit zahlreichen Fotos, GPS-Tracks etc. ausbreiten wollte. 

Die Touren sind zwar verhältnismäßig genau beschrieben, sollen aber bewusst noch Freiraum bieten für die eigenen Entdeckungen der Leser, die eigene Orientierung. Das Alles bedeutet übrigens nicht, dass ich ausschließlich solche Routen begehe, meistens benutze auch ich ganz normale Wanderwege, das Eine ergänzt das Andere. Gerade in Zeiten, in denen zwischen den verschiedenen Interessensgruppen (Freizeitsportler, Jäger, Förster, Naturschutz) zunehmend Konflikte gären, sollte man das eigen Recht zu Lasten anderer nicht überstrapazieren. Obwohl ein paar konditionell anspruchsvolle Touren (Seebergspitze, Hagengebirge) vertreten sind, richtet sich dieses Buch eher an Berg- bzw. Naturgenießer als an reine Bergsportler (was nicht heißt, das beides nicht auch zusammengeht). Denn es sind hier vielfach kleinere Ziele beschrieben, Nebengipfel mit nur wenigen Höhenmetern, die ambitionierte „Höhenmeterfresser“ wohl nicht zufriedenstellen können. Die Schwierigkeiten (sowohl technisch als auch von der Orientierung her) habe ich bewusst meist auf den Aufstieg gelegt, es empfiehlt sich also die Touren in der beschriebenen Richtung zu begehen.

Donnerstag, 5. April 2018

Der digitale Fuss- bzw. Skiabdruck der Bergsportler

Es ist schon irgendwie erstaunlich, wieviel der "Homo Digitalus" von sich preisgibt. Vor ein paar Monaten bin ich auf die "Global Heat Map" von Strava gestoßen. Damals war sie noch uneingeschränkt für jeden sichtbar, mittlerweile muss man sich (für die hohen Zoomstufen, und nur die sind interessant) leider anmelden. Und so schaut sie dann aus - Hier ein kleines Beispielbild vom Spitzingseegebiet bzw. der Taubensteinregion (nur Wintersportaktivitäten ausgewählt). Ein paar Ortsbezeichnungen habe ich zur besseren Orientierung ergänzt.
Zur Funktionsweise: Strava ist wohl eine der zahlreichen, auf GPS Basis funktionierenden  Sportler Apps die dir wahrscheinlich Zeit, Route, Höhenmeter, Kalorienverbrauch undwasweißichnochalles ausspuckt. Auf der Global Heat Map sieht man dann alle zusammengefassten Aktivitäten der Benutzer (User) in den letzten zwei Jahren. Datenschutzrechtlich ist hier wohl alles in Ordnung, die Nutzer