Freitag, 25. November 2016

Lage der Abseits Aufwärts Touren vom 1. Buch

Hier die ungefähre Lage der Touren:  (Karten von Open Street Map) Nochmal zur Info: Es gibt keinerlei Überschneidungen zum Abseits Aufwärts #2 Büchlein.

Ost:

West:


Montag, 11. Juli 2016

Donnerstag, 30. Juni 2016

GPS Track statt Tourenbeschreibung und die Folgen, eine Fehleranalyse...

 ...am Beispiel der Tour Fagstein/ Rotspielscheibe (BGL) bei Alpenvereinaktiv.com, dem offiziellen Onlineportal des AV. Zu finden HIER. Geködert wird man durch die, inzwischen wohl zum Klickgaranten avancierten Schlagwörter "aussichtsreich", "Geheimtipp" und "einsam" bzw. hier "noch einsamer". Die Tourenbeschreibung erschöpft sich dann in:

"Vom Parkplatz Hinterbrand führt die Bergtour über das Jennergebiet bis zur Priesbergalm. Von hier steil unter die Wände des Fagsteins, die rechts umgangen werden. Vom Gipfel des Fagstein durch das feslige Schroffengelönde fast weglos bergab und auf einsamen Pfaden auf die markante Rotspielscheibe! Dann Abstieg zur Königstalalm und zurück zum Ausgangspunkt."
 Mehr finde ich nicht. (Falls ich zu deppad bin den Rest der Tourenbeschreibung zu finden geht das auf meine Kappe.) Die Tour wird als "anspruchsvolle Bergtour" bezeichnet, ist aber unter "Mittel" eingeordnet. Zum Vergleich: Die "Kleine Reibe" gleich nebenan läuft unter "Schwer" (Hä?) Aber gut, vllt. richtet sich das ausschliesslich nach der Tourlänge, vllt. ist die Reibe ein bissl länger, mag sein. Wie dem auch sei', was aber stattdessen mitgeliefert wird ist eine GPS Datei. "Tolle Sache" dachte sich wohl ein Bergsteiger und machte sich auf den Weg  und berichtet in der Kommentarfunktion von seiner Tour:

"Der zweite Abschnitt ist lediglich ein Trampelpfad und beginnt nach den letzten Hütten. Von hier aus ist die Orientierung etwas schwerer, da wie gesagt nur ein kaum sichtbarer Pfad vorhanden ist, der zudem nicht beschildert und auch nicht markiert ist."
Klingt fast nach Vorwurf, aber es geht noch weiter...
  
"Also unbedingt das Handy dabei haben und kontrollieren, ob man noch richtig geht."
Die Zeiten in denen man sich vorher mit Karte den Weg zurechtgelegt hat und sich im freien Gelände an ihr orientiert scheinen wohl zumindest bei diesem Bergsteiger vorbei zu sein. Hauptsache die Akkus halten!
  
"Beim Beginn der Felsen habe ich jedoch den Pfad aus den Augen verloren und es war überhaupt nicht mehr erkennbar, wo es weiter geht (Ca. 1.925m)."

Warum hat er, wo ihn doch das Smartphone (oder wahlweise auch das GPS Gerät) zunächst so zielsicher geführt hat, auf einmal den Weg verloren? Fakt ist, dass der mitgelieferte GPS Track bei den Felsen fehlerhaft ist, er führt anstatt die Wände trickreich auf einem Grasband zu "überlisten" einfach  direkt abkürzend durch die Felswand. Das ist nicht unüblich bei GPS Aufzeichnungein in felsigem Gelände. Wer will, kann sich den Track beim obrigen Link anschauen oder herunterladen und ergänzend sich die Strecke südl. des Fagsteins im genaueren Bayern Atlas Luftbild anschauen.



Der Verirrungspunkt (1925 m) liegt exakt auf der Höhe, wo der GPS Track und die richtige Route sich verzweigen, er ist also vermutlich der GPS-Spur nach, hat festgestellt dass es da keinen Weg gibt und hat dann schlussendlich zumindest das absolut Richtige gemacht, er ist nämlich umgedreht.
 "Da es zunehmend nebliger wurde, mußte ich hier abbrechen und umkehren. Da diese Tour und auch der Gipfel nirgends angeschrieben steht und nicht markiert ist, ist man hier vollkommen alleine."
Wenn er versucht hätte, noch weiter in die Felswand aufzusteigen wäre er vielleicht ein "Komm weder vor noch zurück, holt mich hier raus" Fall für die Bergwacht geworden. Oder schlimmeres. 
 So aber ging die Geschichte noch recht glimpflich aus. Generell vermeide ich es bei Nebel im Karstgelände "herumzustochern", das heb' ich mir für schönere Tage auf. Der Fagstein ist jetzt nicht soo der unbekannte Berg, warum die Tour jetzt unbedingt online sein muss, vor Allem in dieser Form und angepriesen vom touristischen Bgl-Blog, erschließt sich mir nicht wirklich. Wer solche Routen in der Gegend gehen will, kauft sich am besten den AV-Führer und eins sollte sowieso klar sein, einsamer wird eine Tour durch Internetanpreisungen bestimmt nicht.

Donnerstag, 26. Mai 2016

Was einen so erwartet...

...welche Art von Touren  so drinstehen... Eine typ. anspruchsvolle Abseits-Aufwärts Tour , der Neuauflage (sind auch einfachere drin), erstmal das typ. Gelände der Tour (Ausblick vom Steig) -  Früher gab's sogar direkt geradeaus rechts am Felsen vorbei einen Steig, an dem hab' ich mich aber nicht versucht...

Samstag, 14. Mai 2016

Manchmal haben Irrwege auch positive Nebenffekte...

... so konnte ich letzte Woche, weil ich direkt nach dem Start auf den falschen Forstweg  abgebogen bin, diesen großen Feuersalamander beobachten. Da ich eher bei schönem Wetter unterwegs bin, seh' ich die Tiere recht selten, das letzte mal vor ca. 6 Jahren.


Sonntag, 17. April 2016

Das wahrscheinlich am wenigsten bestiegene Kreuzgipfelchen im Rosenheimer Raum.


Soweit es mir derzeit gesundheitlich möglich ist, gehe ich Touren von Abseits-Aufwärts #1 nach.  Zwecks evtl. Neuauflage. Bei einer kommt man an einem Felstürmchen vorbei (links im Bild), das zwar Kreuz & Gipfelbuch hat, aber in keinem Kletterführer erwähnt wird. Ich denke es gibt keinen leichten, seilfreien Aufstieg. Auch ein Name ist mir nicht bekannt.
Zoom Bild:
Ein Zustieg von oben wäre durch diese "einladende" Schlucht, also eher von der Seite herab, die hier unsichtbare andere Seite ist eine hohe Felswand 

Montag, 4. April 2016

Wegesanierungen und neue Steige (aktualisiert)

Schon seit einigen Jahren ist mir aufgefallen, das ältere, z.T. fast nicht mehr vorhandene, "schwarze" Wege (aus älteren Karten) komplett neu saniert werden oder gleich ganz neue Wege (in keiner Karte, z.T. schon in OSM) angelegt werden. Mittlerweile bin ich zu der Ansicht gelangt, das dies nicht nur händisch passiert, sondern dass dafür eine Maschine verwendet wird, (aber was für eine?), da die Wege, egal ob jetzt in den Chiemgauer- oder Tegernseer Alpen, immer nach exakt dem selben Schema angelegt werden. Die erste Stufe sind (nicht dauerhaft haltbare) Farbmarkierungen, die an Bäumen angebracht werden um den Routenverlauf festzulegen. Danach folgen z.T. kleine Schnüre am Boden, und schlussendlich kommt der "Fräser" oder was auch immer. Das obige Bild zeigt einen Weg, der vor ca. 1-2 Jahren angelegt wurde und jetzt schon wieder angenehm eingewachsen ist. Also nicht wundern, wenn man auf solche Steige trifft.

Mittlerweile hab' ich mich telefonisch erkundigt beim Forstamt, denen ich einige dieser Steige als Beispiel genannt habe. Antwort: Die Steige, bzw. die Ausbesserungsarbeiten und tw. Neuanlagen  wurden vom zuständigen Revierleiter in Auftrag gegeben und an die Holzknechte und Jäger weitergegeben, die diese dann ausgeführt haben. Die Steige dienen i.d.R. Jagdzwecken.

 Um die angespannte Situation zwischen Jagd- und Freizeitinteressen im Landkreis nicht noch zu verschärfen, werden Klar erkennbare Jagd-/Pirschsteige von mir nicht mehr in Onlinekarten eingetragen. Es gibt auch keine Berichte hier auf der Seite über sie. Charakteristisch für die neuen oder sanierten Steige sind auch die vielen Serpentinen und die meist sehr moderate Steigung... für ambitionierte Bergsportler aka "Höhenmeterfresser", sind sie daher wohl eher ungeeignet.

Dienstag, 29. März 2016

Einen vllt. letzten Gruss vom Winter...

...gibt es nachfolgend von der relativ beliebten Skiwanderung Straubinger Haus --> Steinplatte. Das letzte Stück vom Windbühel haben wir "querwaldein" zum Scheibelberg Sessellift abgekürzt. Die meiste Zeit waren wir allein auf diesem einfachen, landschaftlich recht schönen Übergang der für die Lawinenverhältnisse letztes WE und meinen angeknacksten Gesundheitszustand genau das richtige war. Rasante Abfahrten sucht man hier allerdings vergebens. Wird wohl mittlerweile (den Spuren nach zu urteilen)  meistens von Schneeschuhgängern begangen. Nachfolgend ein paar Bilder: 

Dienstag, 23. Februar 2016

Druck der Jäger offenbar erfolgreich: Landesvermessungsamt löscht Steige am Zundereck

Inzwischen wurden, wohl auf Druck der Jäger, die Aufstieg zum Zundereck herausgelöscht. Wie in meinem Artikel schon beschrieben, ist es jedoch aufgrund der vielen GPS-Daten, Internetbeschreibungen und -Karten fraglich, ob das irgendwas bringt. Der im 2. Bücherl von mir beschriebene Steig ist davon nicht betroffen. Weitergehend ist die Krottenkopf Südseite komplett wegfrei geworden. Das kann aber auch andere Gründe haben...


und weg sind s'...

Sonntag, 3. Januar 2016

Zum Pistentourenboom Ende 2015

Tour'n-geh'

Mitte November montier i die Schi
Auf mei Auto und dann begib i mi
Zum braunen Eck oder zum Spitzingsee
Weil durt bei de' Kanona ham's im Herbst scho an Maschinenschnee!

Weil i wü Tour'ngeh, Tour'ngeh
Wow wow wow wow, Tour'ngeh
Weil Tour'ngeh is des leiwandste
Wos ma si' nur vurstelln kann!

In der Friah bin i der Erste, der wos aufe-stiert
Des Spur'n is koa Problem ned, die Pist'n präpariert
Dem Fortschritt sei' Dank, ham wir an Streifen Schnee
Weil so a Kunstschnee
Mocht an Spätherbst
Erst so richtig schee!

Weil i wü Tour'ngeh, Tour'ngeh
Wow wow wow wow, Tour'ngeh
Weil Tour'ngeh is des leiwandste
Wos ma si' nur vurstelln kann!

Und wann der Schnee schmilzt und wann die Sunn scheint
Dann hob i olles Glück in mir vereint
I steh am Gipfel, schau obe ins greane Tal
Die Vögel zwitschern , a jeder fühlt si' wohl

Weil i muass Tour'ngeh, Tour'ngeh
Wow wow wow wow, Tour'ngeh
Weil Tour'ngeh is des leiwandste
Wos ma si' nur vurstelln kann!

Am Sonntag Mittag montier i die Schi
wieda auf mei Auto, aber dann überkommt's mi
Der weiße Streifen is a scho' fast weg
Da ko' ma nix macha, nahat fahr i haltobi im Dreck

Tour'ngeh, Tour'ngeh
Wow wow wow wow, Tour'ngeh
Weil Tour'ngeh is des leiwandste
Wos ma si' nur vurstelln kann!

Inspiration: W.Ambros "Schiifahr'n"